Michael Graves

amerikanischer Architekt und Designer; zählte in den 1970er Jahren zu den "New York Five"; Prof. an der Princeton University 1972-2015; Bauwerke u. a.: Portland Buildung; entwarf u. a. die Alessi-Teekanne

* 9. Juli 1934 Indianapolis/IN

† 12. März 2015 Princeton/NJ

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 39/2015

vom 22. September 2015 (sb)

Herkunft

Michael Graves wurde 1934 in Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana geboren.

G. studierte von 1954 bis 1958 an der University Cincinnati Architektur und schloss sein Studium 1958 mit dem Bachelor of Architecture ab. Danach besuchte er 1958-1959 die Harvard University und erwarb dort 1959 den Grad eines Masters of Architecture.

Wirken

Nach seinem Studium arbeitete G. zwei Jahre als Angehöriger der American Academy in Rom. Bevor er 1964 in Princeton/New Jersey sein eigenes Architekturbüro eröffnete, war er von 1962 bis 1963 an der Princeton University als Dozent tätig. Die Lehrtätigkeit in Princeton behielt G. trotz seiner praktischen Tätigkeit als Architekt bei. Von 1972 bis zu seinem Tod im März 2015 war er Inhaber der dortigen Schirmer-Professur für Architektur.

Bekannt wurde G. durch die Planung einer Reihe von Privathäusern, für deren Konzeption er die Grundideen Le Corbusiers verwendete, so wie sie dieser bei mehreren Villen in den 20er Jahren umgesetzt hatte. ...